Tag 10: Pase-walk

Ging ganz schön lang gestern … der selbst gemachte Johannisbeerwein war aber auch lecker und die Gespräche erquicklich. Das Berliner Bärchen hat mir dann auch heut noch eine Nachricht aufm Weg hinterlassen …

Bin sehr gespannt, ob ich sie in Ueckermünde wiedertreffe. Sehr sehr nette Menschen diese radfahrenden Berliner … so nett, dass sie mir sogar mit einem Päckchen Tabak aushalfen 🙂

Heut war ein heißer Tag und ich sehr froh über die 3 l Wasser im Gepäck … haben diesmal nur bis Mittag gereicht .oO in einer so wenig dicht besiedelten Gegend stellt sich die Nachschubbeschaffung als recht schwierig heraus. Man müsste schon klingeln, um um Rohrperle zu bitten. Wie so oft kommt die Erlösung, wenn man sie am dringendsten brauch. In meinem Falle in Form eines Garagenverkaufs. Nachdem der Fluessigkeitshaushalt wieder ausgeglichen war, entspann sich noch eine Plauderei über die vielen neugebauten Radwege, die für eine bessere Verteilung der Radfahrer und zum Aussterben der Raststätten am Wegesrand führen. Selbst größer Orte haben keinerlei Läden .oO früher war alles besser … diesmal nicht 30 Jahre zurück sondern nur ein paar.

Viele Strassen heut … aber auch hübsche Feldwege, an denen die Natur gelegentlich ein olfaktorisches Feuerwerk zündet. Ich mag den Duft des Springkrauts und auch die Vorstellung ab und an die Augen zu schließen und nur der Nase zu folgen.

Am Ende sind es dich fast wieder 30 km geworden. Der letzte Kilometer zieht sich immer verdammt lang hin 🙂 Morgen geh ich ruhig an, hab nach langer langer Suche kein Zwischenquartier mehr finden können und werde paar Kilometer mit der Bahn überbrücken müssen. Ziel für morgen ist Ueckermünde. Noch zweimal schlafen, dann können die Füße endlich im Ostseesand spielen und ich Meerwasser schmecken 🙂

Viel passiert ist heut nicht, ich denke viel an Dinge, über die ich besser nicht schreibe und spiele bissl im Streichelzoo …

Dieser schmusebeduerftige Zeitgenosse hat das abendliche rumluemmeln vorm Sonnenuntergang kurzweilig gemacht.

Genug für heut … ich glaub ich leg mich lang.

A.

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